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Rückschau

Ursula Boy-Malsch erläutert das Werk des norwegischen Malers

Edvard Munch

13. November 2024, Stadtbücherei 

Edvard Munch wurde 1863 in Løten, Norwegen geboren und starb 1944 in Oslo Er hinterließ ein umfangreiches Werk an Gemälden und Zeichnungen, die zu einem großen Teil im Munch-Museum in Oslo zu besichtigen sind. Er "gilt als Bahnbrecher für die expressionistische Richtung in der Malerei der Moderne." (wikipedia) 

Anhand von Bildern wird das Werk Edvard Munchs in unterschied-lichen Themenbereichen dargestellt und erläutert. 

Führung durch das neu eröffnete

Museum Reinhardt Ernst, Wiesbaden

18. Oktober 2024

Schwerpunkt  der Führung ist u.a. die „Annäherung an das Abenteuer Abstraktion“.

Unter dem Titel „Farbe ist alles“ zeigt die erste Präsentation des Sammlers und Stifters Reinhard Ernst besondere Höhepunkte aus dem Bereich abstrakter deutscher und europäischer Nachkriegskunst, abstrakter japanischer Kunst und des amerikanischen abstrakten Expressionismus. Die 60 ausgewählten Werke aus der Sammlung von Reinhard Ernst illustrieren die bahnbrechenden Veränderungen in der Kunst nach 1945. Darüber hinaus ergänzen zeitgenössische Positionen die Sammlung wie  die  speziell für das Museum angefertigten Auftragsarbeiten z.B. von Tony Cragg oder Katharina Grosse.

Die meist großformatigen Arbeiten erhalten in den großzügig gestalteten Räumen des international bekannten japanischen Architekten Fumihiko Maki besondere Bedeutung. 

Tagesfahrt

Kloster Maulbronn und Römerstadt Ladenburg

20. September 2024

Maulbronn gilt heute als die am vollständigsten erhaltene und damit eindrucksvollste Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Die architektonischen Höhepunkte sind die romanische Klosterkirche, das gotische Kloster und das Brunnenhaus. Die Anlage wurde 1993 zum Weltkulturerbe erklärt. 

Am Nachmittag schloss sich ein Besuch in Ladenburg an. Die Stadt ist für ihre denkmalgeschützte Altstadt bekannt - als Wirkungsort von Carl Benz und für ihre Geschichte, die bis in die keltische und römische Zeit zurückreicht. 

Max Pechstein  -   Die Sonne in Schwarzweiß

Ausstellungsbesuch im Landesmuseum Wiesbaden

07. 06.2024

Max Pechstein gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus. Gemeinsam mit Kirchner, Heckel, Nolde und Schmidt-Rottluff gehörte er der Künstlergruppe „Brücke“ an, deren Anliegen es war,  subjektive Gefühle bildlich so umzusetzen, dass sie in höchster Intensität sinnlich berühren. 

Über 160 Werke in Farbe und Schwarzweiß sind in der Wiesbadener Ausstellung zu sehen, wobei wesentliche Themen Pechsteins - u.a. Akt, Landschaft, Südsee und Krieg, sowie Familie und Religion - sowohl in farbigen Gemälden als auch in schwarzweißen Arbeiten vorgestellt werden. Neben Hauptwerken aus allen Schaffensphasen des Künstlers ist das oft bildbestimmende Thema „Sonne“ Schwerpunkt der Ausstellung. 

Max Pechstein, Sonnenuntergang an der See (Detail), 1921 

Dr. Roman Rubin © 2024 Pechstein – Hamburg/Berlin

Besuch der Klosteranlage Maria Laach

Basilika - Kloster - Bibliothek

25.05.2024

Eine besondere Führung durch die über 900 Jahre alte Klosteranlage. Besonders war sie deshalb, weil es der Abt des Klosters höchstpersönlich war, der Einblicke in die spannende und hochinteressante Geschichte der Anlage lieferte und dabei auch die großartige Bibliothek mit einbezog.

Lyonel Feininger

Besuch der Ausstellung in der

SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT

2.2.2024

Der deutsch-amerikanische Künstler Lyonel Feininger (1871 – 1956) ist ein Klassiker der modernen Kunst. Die Schirn bietet dem bedeutenden Maler und Grafiker die erste große Retrospektive seit über 25 Jahren in Deutschland und zeichnet ein umfassendes Gesamtbild seines Schaffens. 

Pablo Picasso -  Max Beckmann

Mensch, Mythos, Welt

Pablo Picasso und Max Beckmann sind Schlüsselfiguren der Kunst der Moderne. Im Rahmen einer Ausstellung konnte man ihre Werke jedoch nie vergleichen. Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal und das Sprengel Museum in Hannover haben dies nun ermöglicht. Mit ca. 160 Gemälden, Zeichnungen und Skizzen zeigte die Ausstellung in Wuppertal, wie die beiden Künstler die Malerei revolutioniert haben. 

Tagesfahrt zur Ausstellung

Von der Heydt-Museum, Wuppertal

5.1.2024

Ein Abend mit Bach 

19.11.2023 im Alleesaal

Das Programm im gut gefüllten Alleesaal umfasste vier Sonaten von Johann Sebastian Bach und eine Sonate von seinem berühmtesten Sohn Carl Philipp Emanuel Bach. Dieser erwähnte nach dem Tod seines Vaters: „Manche von den wunderbaren Werken meines geliebten Vaters bereiten mir heute noch eine immense Freude, obwohl sie schon über 50 Jahre alt sind“. 

Viorel Catuna (Cello), Patrick Leidinger (Cembalo),

Jochen Leubner (Traversflöte), Lilian Jacob (Geige)

Sommerkonzert der Jugendmusikschule der Kulturvereinigung am 25.06.2023

Nach langer Zeit wollten die Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule der Kulturvereinigung Bad Schwalbach e.V. zusammen mit ihren Musiklehrerinnen und Musiklehrern wieder vor den Eltern und Musikliebhabern auftreten. 

Beeindruckend war auch das riesige Repertoire von klassischen Stücken bis zu Rock, Pop und Funk der Cool School Band. 

Drei unserer Musiklehrer: Martin Stähle (Klavier), Lilian Jacob (Geige), Joachim "Joe" Stähle (Gitarre)

Besichtigung des Brentanohauses in Winkel am 16. Juni 2023

Das 1751 erbaute Brentanohaus gilt als Zentrum der Rheinromantik und diente der Familie Brentano und ihren Freunden als Sommersitz. Original erhaltene Räume geben einen einzigartigen Eindruck von der Wohnkultur und dem Lebensgefühl der Zeit. Vor allem die im Obergeschoss befindlichen Zimmer – darunter jene beiden Räume, die Goethe 1814 während seines Besuchs bei der Familie Brentano bewohnte -  haben über 200 Jahre ihre einzigartige Atmosphäre bewahrt. 

Baronin von Brentano führte uns durch die historischen Räume.

 

Ein Glas Wein durfte als Abschluss des Besuches im Rheingau natürlich nicht fehlen. 

Eine gemeinsame Veranstaltung der Kulturvereinigungen Bad Schwalbach und Heidenrod.

Jahreshauptversammlung

Am 26. April 2023 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Kultur-vereinigung statt. Der Vorsitzende Dieter Klein berichtete über die Ereignisse des abgelaufenen Jahres und die geplanten Veranstaltungen der nächsten Zukunft.

 

Bei den Wahlen gab es ein paar Änderungen. So musste der Vorstand vom langjährigen Mitglied Klaus Rumpf Abschied nehmen, der kürzlich verstarb. Nicht mehr dabei ist Trudi Westerwelle, die aber weiterhin den Arbeitskreis Literatur leitet. Neu im Vorstand dürfen wir Karlheinz Hoch und Karl-Heinz Petry begrüßen. 

Dieter Klein - Vorsitzender der Kulturvereinigung Bad Schwalbach

Brüssel und die Europäische Union

Zwei-Tagesfahrt am 19. und 20. April 2023. 

Nach dem Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg im Jahr 2017 organisierten die Kulturvereinigungen Bad Schwalbach und Heidenrod einen Besuch der EU-Institutionen in der belgischen Hauptstadt. 

Mit über 40 Gästen war die Nachfrage groß und die Reise ausgebucht. zum Programm gehörte eine hervorragende Stadtführung, die vor allem über die Architektur und die Besonderheiten der Stadt , ihrer Geschichte und ihrer Bewohner informierte. Selbstverständlich gehörte auch ein Besuch des europäischen Parlaments dazu. 

Niki de Saint Phalle

Besuch der Ausstellung in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main am 3. März 2023.

Peter Härtling: Nachgetragene Liebe

Eine Konzertlesung mit Hartmut Volle (Sprecher) und Heinz-Dieter Sauerborn (Saxofon). Kuratiert von Gregor Praml. 

26.2.2023 im Alleesaal, Bad Schwalbach

aus der Konzertreihe: Jazz Connects RheinMain    gefördert vom KULTURFONDS Frankfurt RheinMain

In dem autobiografischen Band „Nachgetragene Liebe“ widmet sich der 1933 geborene Schriftsteller Peter Härtling seiner eigenen Vergangenheit, er erinnert sich an seine Kindheit bis hin zum Ende des Zweiten Weltkriegs und damit auch mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Der Schauspieler Hartmut Volle lässt die Geschichte Härtlings persönlich erleben – verwoben mit den musikalischen Improvisationen des hr-Bigband-Saxofonisten Heinz-Dieter Sauerborn. 

Expressionisten am Folkwang.  

Entdeckt – Verfemt – Gefeiert 

Tagesfahrt zur Ausstellung im Museum Folkwang in  Essen

am 6.1.2023

Franz Marc: Liegender Stier, 1913

Tempera auf Papier, 40 x 46 cm

Museum Folkwang, Essen; Foto: Jens Nober

16.11.2022  Vortrag von Professor Helmut Wegmann zum Thema "Frauen in Naturwissenschaft und Mathematik - von der Antike bis heute" 

Der Mathematiker Professor Helmut Wegmann aus Darmstadt - mit dem engen Bezug zu Bad Schwalbach - referierte zu einem nach wie vor hochaktuellen Thema.

 

Das erlesene und interessierte Publikum fand den Weg in die Räume der Stadtbücherei und erlebte einen sehr umfangreich recherchierten und spannend vorgetragenen Bericht zum Thema Gleichberechtigung in der Wissenschaft. 

An manchen Stellen mutete es wie ein Krimi an, wenn man hört, dass einer genialen Forscherin der ihr gebührende Nobel-Preis von neidischen und - natürlich männlichen - Kollegen weggeschnappt wurde. Aus dem Munde von Helmut Wegmann klingt das so authentisch, als wäre man dabei gewesen. 

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Marc Chagall: Welt in Aufruhr  -   Besuch der Ausstellung in der Schirn Kunsthalle Frankfurt 

Am 11.11.2022 besuchten auf Einladung der Kulturvereinigungen Heidenrod und Bad Schwalbach interessierte Kunstliebhaber die Marc Chagall-Ausstellung in Frankfurt.

 

Chagall (1887 – 1985) gilt als Poet unter den Künstlern der Moderne. In der Ausstellung der Schirn werden bislang wenig bekannte, aber für sein Schaffen wichtige Werke der 1930er und der 1940er Jahre gezeigt. Seine Bilder, die  in in diesen Jahren entstanden, in denen seine Existenz als jüdischer Maler von den Nazis bedroht wurde, berühren zentrale Themen wie Identität, Heimat und Exil.

 

Mit rund 100 Werken zeichnet die Ausstellung die Suche des Künstlers nach einer Bildsprache im Angesicht von Vertreibung und Verfolgung nach. In der Zusammenschau ermöglicht die Schirn eine neue und äußerst aktuelle Perspektive auf das OEuvre eines der wichtigsten Künstler des

20. Jahrhunderts.

Marc Chagall, Die Lichter der Hochzeit, 1945,

© Kunsthaus Zürich, VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Denis Wittberg mit seinem Soloprogramm "Charmante Verführer-Ironie".

Eigentlich wollte Denis Wittberg mit seinen "Schellack-Solisten" das Konzert am 16. Oktober 2022 im Kurhaus bestreiten. Doch machte ein Corona-Fall einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand wurde umdisponiert und es kam sein Soloprogramm mit Klavierbegleitung zur Aufführung. Den mehr als 70 Besuchern schien es genauso Recht zu sein, denn auch dieser Ausflug in die "Goldenen Zwanziger Jahre" kam bei Ihnen gut an. Kompetent und einfühlsam wurde Wittberg von Jörg Walter Gerlach am Flügel begleitet, der gekonnt ein ganzes Orchester ersetzte.

Charmant, ironisch und auf hohem Niveau entführte Denis Wittberg in das Berlin der Golden Twenties mit seinen Tanzpalästen und Varietés, als die "Comedian Harmonists" den kleinen grünen Kaktus besangen. Aber auch Moderneres wie das unsägliche "Mama" von Heintje wurde intoniert - oder besser gesagt persifliert. 

Dem Publikum jedenfalls hat es gefallen - gemessen am Applaus und den geforderten Zugaben. 

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Wasser auf der Erde

-Situation heute und Ausblick auf morgen-

Vortrag Prof. Martin Wagner am 14. Juli 2022 

Der in Bad Schwalbach wohnende Professor Martin Wagner trat hier zum ersten mal vor heimischem Publikum auf. Das ist auch deshalb so bemerkenswert, weil Wagner weltweit als Spezialist in seinem Fachgebiet bekannt ist und dementsprechend auch laufend vor internationalem Publikum referiert.

Die Botschaften, die er seinem Publikum im Alleesaal näherbrachte, waren allerdings nicht nur hochinteressant, sondern auch Besorgnis erregend. Da das Wasser nun einmal wesentlicher Bestandteil unserer Umwelt und des Klimas ist, wurde jedem klar, dass es für die Menschheit dringend Zeit ist, in Sachen Umweltschutz aktiv zu werden. 

In der sich anschließenden Diskussion wurde unter anderem auch deutlich, dass die Bad Schwalbacher Politik gefordert ist, sich bei zukünftigen neuen Wohn- und Gewerbegebieten Gedanken über Auflagen zu machen, die dem Schutz dieser besonderen Ressource - nämlich dem Wasser - dienen. 

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Nancy – Barocke Pracht, Jugendstil und Lebensart, Gartenstadt

Eine Zwei-Tagesfahrt am 9. - 10. Juli 2022

Die schnell ausgebuchte Reise nach Nancy war ein einmaliges Erlebnis. Unser Dank gilt insbesondere Evelyne Filatzek, die uns kompetent und einfühlsam durch Ihre einstige Heimatstadt führte. 

Es gibt Städte, die muss man im Sommer besuchen. Nancy ist ein solcher Ort. Grund allein ist schon der Besuch der Place Stanislas, einer der schönsten Plätze der Welt und natürlich von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt!

Hier ist alles versammelt, was elegante Urbanität ausmacht: ein repräsentatives Rathaus, ein Museum der schönen Künste, das Grand Hotel de la Reine und die prachtvolle Oper. Rund um den Platz befinden sich Cafés, Brasserien und Bistros mit hübschen Terrassen, wo man sich stärken und das Treiben auf dem Platz erleben kann. Am schönsten aber ist der Platz am späten Abend, wenn er bei Son et Lumière in allen Farben erstrahlt. 

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Nancy hat jedoch noch viel anderes zu bieten, z. B. die Porte de la Craffe aus dem Mittelalter oder ganze Straßenzüge im Renaissancestil italienischer Baumeister.

 

Die Stadt gilt aber vor allem als Metropole des Jugendstils. Die Ecole de Nancy drückt sich in einer völlig neuen Stilrichtung aus: dem Art Nouveau - zu finden in Architektur und Kunsthandwerk und besonders im Jugendstil-Palast. 

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Jaan Bossier Quartet  -  mit dem neuen Programm ECHO

Konzert am 29.05.2022 im Alleesaal Bad Schwalbach

Kooperationsveranstaltung mit dem Kur-Stadt-Apothekenmuseum

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Ein hervorragendes Konzert mit erstklassigen Musikern begeisterte die Zuhörer im ausverkauften Alleesaal.

Was wäre Musik ohne Widerhall? In seinem neuen Programm sucht Jaan Bossier nach der Bedeutung des Echos und er entdeckt: Echos sind Wegweiser oder Verführer. Sie leiten auf den richtigen Pfad oder lassen den Suchenden in die Irre gehen. 

Ein musikalisch literarisches Programm mit Eigenkompositionen Jaan Bossiers über die Frage: Kann ein Echo eine Antwort sein? Ein Versuch zum Dialog nicht zuletzt mit der eigenen inneren Stimme. Spannend und gut gelaunt gibt Bossier als Moderator auf der Bühne Einblicke in das Programm. Zu jedem Stück gibt es eine Anekdote, einen Hintergrund. Beschwingt und mitreißend nimmt das Ensemble das Publikum mit ins musikalische Sentiment. 

Die vier Musiker Jaan Bossier (Klarinette), Megumi Kasakawa (Bratsche), Gwen Cresens (Akkordeon) und Axel Ruge (Kontrabass) stammen aus namhaften Orchestern wie dem Lucerne Festival Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester oder dem Ensemble Modern. Eine Herkunft, die sich in der Qualität der Darbietungen niederschlägt.

Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Kultursommers Bad Schwalbach statt. Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Neuauflage des Festivalprogramms INS FREIE! des Landes Hessen und unterstützt durch DIEHL+Ritter/INS FREIE!

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70 Jahre Kulturvereinigung

Die Kulturvereinigung Bad Schwalbach feierte am 14. Mai 2022 ihr 70-jähriges Jubiläum. Wegen Corona musste die Veranstaltung, die eigentlich für das Jahr 2021 vorgesehen war, verschoben werden, so dass es sich jetzt eigentlich schon um den 71. Geburtstag handelte, worauf ihr Vorsitzender Dieter Klein in seiner Begrüßung  hinwies. 

 

Die Jubiläumsfeier fand im gut besuchten Alleesaal statt. Geladen waren Vertreter der Bad Schwalbacher Vereine und der lokalen Politik. Der Rückblick auf die langjärige Geschichte wurde von Joachim Renz vorgetragen, der selber viele Jahre Vorsitzender der Kulturvereinigung war. So wurde wieder in Erinnerung gerufen, dass die Anfänge auch auf die amerikanischen Militär- und Zivilbeschäftigten zurückging, die als Besatzungsmacht kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bad Schwalbach gekommen waren. Das Auf und Ab der nachfolgenden Jahrzehnte referierte Renz mit vielen anschaulich vorgetragenen Beispielen und so manchen Anekdoten.

Eine besondere Freude war die Anwesenheit von Paul Zipp, dem inzwischen schon legendär gewordenen langjährigen Förderer und Vorsitzenden der Kulturvereinigung. Bürgermeister Markus Oberndörfer lobte in seinem Grußwort die vielen Aktivitäten und den wichtigen Beitrag für die städtische Kulturszene. 

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die Beiträge der eigenen Musikschule. Solisten und Ensembles trugen Stücke von Klassik bis Rock vor - und das so gut, dass der Ruf des Publikums nach Zugaben letzten Endes erfolgreich war. Musikbeispiele sind unter MUSIKSCHULE/AKTUELLES auf dieser Website zu hören.

 

Als Fazit kann man festhalten, dass die Kulturvereinigung nach zwei schwierigen Corona-Jahren wieder aktiv und sehr vital die lokale Kulturszene bereichert und optimistisch in die Zukunft blickt. 

Werner Eckert: Der Klimawandel holt uns ein  

Vortrag am 04.05.2022 im Alleesaal.

Werner Eckert ist Leiter der Redaktion Umwelt und Ernährung beim SWR. Der in Fachkreisen geschätzte Umweltexperte hielt auf Einladung der Kulturvereinigung am 4. Mai einen Vortrag über den Klimawandel. Zirka 50 Interessierte lauschten gespannt seinen Ausführungen.

Eckerts anschauliche Schilderung des Zukunfts-Szenarios macht seine Zuhörer betroffen. Offenbar bedarf es einer solchen Betroffenheit, damit die Menschheit den Ernst der Lage erkennt und auch tatsächlich anfängt zu handeln, auch wenn dies mit persönlichen Einschränkungen verbunden sein wird. 

Die sich an seinen Vortrag anschließende rege Diskussion machte deutlich, dass seine Botschaft ankam.

SWR-Klimaexperte Werner Eckert

Besuch der Ausstellung Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt 

Am 30.04.2022  besuchten die Kulturvereinigungen Heidenrod und Bad Schwalbach die Ausstellung im Essener Folkwang-Museum.

Die Nachfrage war so groß, dass keine weiteren Interessenten für eine Museums-Führung angenommen werden durften. Die Besucher waren von der Ausstellung begeistert. Eine wertvolle Unterstützung erhielten unsere Gäste durch 2 hervorragende Ausstellungsführerinnen. Vielen Dank auch an unsere großartige Organisatorin Ursula Boy-Malsch.

Von Renoir über Monet zu Gauguin – Das Museum Folkwang zeigt anlässlich seines 100. Jubiläums seine herausragende, von Karl Ernst Osthaus begründete Sammlung spätimpressionistischer Kunst im Dialog mit der Sammlung Kojiro Matsukatas. Dass die Sammlungen von Osthaus und Matsukata in Essen zusammenkommen, ist ein ungeheurer Glücksfall: Erstmals seit den 50er Jahren wird die japanische Sammlung des französischen Impressionismus aus dem Nationalmuseum in Tokio wieder umfassend in Europa präsentiert.

 

Mit rund 120 Meisterwerken von Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Édouard Manet, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Auguste Rodin verdeutlicht die Schau, wie die moderne französische Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts nicht nur von westlichen Sammlern geschätzt wurde, sondern auch in Japan früh Anklang fand. 

Sowohl Osthaus als auch Matsukata trugen mit ihren Sammlungen zur weltweiten Revolution von Impressionismus und Postimpressionismus bei. 

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